
Mit Zugkraft und Sonnenenergie: Pressekonferenz vor traumhafter Kulisse
Neue Projekte in Garmisch-Partenkirchen für noch mehr e-mobile Alltagstauglichkeit

Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und Stellvertretender Ministerpräsident Foto: J. Krüger
Am 12. Juli präsentierte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil die neuesten Projekte in der Modellkommune Elektromobilität Garmisch-Partenkirchen, e-GAP. Bei bestem Wetter überreichte der Minister die Förderbescheide an die Projektvertreter. Künftig können Touristen mit „e-GAP intermodal“ der Deutschen Bahn vollkommen unkompliziert mit Zug und e-Auto bis zu ihrem Hotel fahren oder Ausflüge machen.Einheimische mit einer Photovoltaik-Anlage haben indes bei „sun2car@GAP“ der AUDI AG die Möglichkeit, ihren e-Audi direkt an der Haustür aufzutanken. Gleichzeitig verbessern das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie die Gemeindewerke die Ladeinfrastruktur und vereinfachen deren Nutzung mit intelligenten Systemen. „Wir wollen eine nachhaltige Mobilität, wir wollen Bayern zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität machen. Und ich bin überzeugt, dass wir mit den Erkenntnissen aus den bayerischen Modellregionen diesem Ziel ein Stück näher kommen werden“, so Zeil. Als prominente Befürworter der Elektromobilität und Bürger der Marktgemeinde waren auch Rosi Mittermaier und Christian Neureuther vor Ort.

v.l.n.r.: G. Forster (e-GAP), K. Breil (MdB), Ch. Neureuther, Th. Schmid (1. Bürgermeister Ga.-Pa.), R. Mittermaier, M. Zeil (Bayer. Staatsminister), Dr. S. Wagner (Fraunhofer IAO), K.-D. Josel (DB AG), Dr. B. Rampp (AUDI AG), M. Bachhuber (MdL), Dr. C. Ebert (e-GAP). Foto: J. Krüger
Genau ein Jahr nach dem Start der Modellkommune wird die Forschung zum Thema
e-Mobilität in e-GAP weiter ausgebaut: Bei der Übergabe der Förderbescheide an die Projektvertreter sagte Wirtschaftsminister Martin Zeil: „Wir haben für die bayerischen Modellregionen bewusst ländlich geprägte Gebiete ausgewählt. Mein Ziel ist es, den ländlichen Raum durch Innovationen zu stärken und Elektromobilität nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch in der Fläche erfolgreich voranzubringen.“
Einige Stimmen und Impressionen:
Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Bayern:
„Wir freuen uns, dass wir gerade hier in Garmisch-Partenkirchen den Startschuss für dieses bundesweit einmalige Mobilitätskonzept geben können.“
„Für den touristisch attraktiven Raum bietet ‚e-Flinkster‘ unschlagbare Vorteile: Mit dem Zug am Bahnhof ankommen, in eines der Elektro-Autos steigen und die Reise bequem und umweltschonend fortsetzen. Dank ‚e-Flinkster‘ ist dies nun keine Zukunftsmusik mehr.“
Dr. Brain Rampp, Leiter Politik und Verbände der AUDI AG:
„Diese Elektrifizierung macht aber nur dann ökologisch Sinn, wenn der Strom aus regenerativen Quellen stammt.“
„Der Audi A1 e-tron ist ein Elektrofahrzeug mit Range Extender. Er kann an der Steckdose geladen werden und fährt über 50 Kilometer rein elektrisch. Wird der Range Extender zugeschaltet, steigt die Gesamtreichweite auf über 250 Kilometer.“
Rosi Mittermaier:
„Mit so einem e-Mobil ist das ein richtiger Spaß, denn man kann sich unterhalten, man hört die Musik im Radio ganz deutlich. Es ist also eigentlich lautlos und das ist das, was ich am allermeisten schätze.“
Dr. Christoph Ebert, Koordinator der Modellkommune Elektromobilität Garmisch-Partenkirchen, e-GAP:
„Uns freut es, dass es gelungen ist, die drei Angebotsformen – Kauf, Miete und Sharing – von e-Fahrzeugen im Forschungsprojekt realisieren zu können. Damit glaube ich, dass wir tatsächlich einen ganzheitlichen Ansatz für E-Mobilität umsetzen.“
„Wir sind stolz, dass wir mit den vielfältigen Industriepartnern neueste Fahrzeuge in Garmisch-Partenkirchen vor Ort haben.“