Kompetenzzentrum Elektromobilität

Koordination der Modellkommune Elektromobilität

1. Zusammenfassung

Der Alpenraum als besonders sensibles Ökosystem benötigt umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmuster, die den Ansprüchen von Besuchern und Bürgern gleichermaßen gerecht werden müssen. Die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen ist aufgrund ihrer Lage und Struktur für die Forschung an einem integrativen Ansatz zur Lösung der bestehenden Herausforderungen besonders geeignet. Die touristische Struktur der Modellkommune ermöglicht neben der Forschung am Gesamtsystem Elektromobilität in der Region auch eine starke Kommunikation eines neuen nachhaltigen Mobilitätsverhaltens für die Besucher. Die Strahlkraft des Projekts kann so den Strategien Bayerns und Deutschlands optimal dienen.

Das Gesamtkonzept e-GAP enthält eine Vielzahl von Verbundvorhaben, deren Berechtigung als Forschungsprojekt jeweils einzeln gegeben ist. Die Verbindung zu einem großen Ganzen in der Modellkommune Elektromobilität e-GAP eröffnet jedoch die Chance für die Industriepartner und Forschungseinrichtungen, die Schnittstellen, die für die Sichtbarkeit und Alltagstauglichkeit von Elektromobilität und zum erreichen des tatsächlichen Potentials der Elektromobilität notwendig ist. Die Koordination des Gesamtvorhabens und der tragenden Verbundvorhaben ist daher eine elementare Aufgabe des Forschungsvorhabens. Folgende Zielsetzungen werden damit verfolgt:

  1. Koordination der Verbundvorhaben hin zum Gesamtkonzept e-GAP
    Sowohl in der bereits abgestimmten Gesamtvorhabensbeschreibung als auch in der Ausgestaltung der Verbundvorhaben wurde bereits klar, dass ein so stark vernetztes Projekt wie e-GAP nur gelingen kann und die Forschungsinhalte nur dann sinnvoll definiert und ausgestaltet werden können, wenn die zentrale Koordinationsstelle die Informationen aus den Verbundvorhaben am Gesamtprojekt spiegelt. Diese Aufgabe wird auch im Verlauf des Vorhabens e-GAP eine elementare Zielsetzung des Kompetenzzentrums Elektromobilität sein.
  2. Schaffung einer starken Wirksamkeit des Gesamtprojekts
    Neben einer strukturierten Öffentlichkeitsarbeit und einem Kommunikationskonzept – sowohl in die breite nationale wie regionale Öffentlichkeit wie in die Modellkommune hinein bildet die Erhöhung der Wirksamkeit durch die Schaffung einer starken Wahrnehmung des Themas Elektromobilität eine zentrale Aufgabe der Koordinationsstelle am Kompetenzzentrum Elektromobilität Garmisch Partenkirchen. Wichtige Aufgaben und Arbeitsfelder sind hierbei Veranstaltungen, Netzwerkarbeit und –bildung und die Kommunikation der Attraktivität der Modellkommune in und um Garmisch Partenkirchen.
  3. Sicherung der Nachhaltigkeit des Forschungsvorhabens
    Das Forschungsvorhaben fällt in die Zeit des Markthochlaufs, weshalb die Sicherung der Nachhaltigkeit des Gesamtvorhabens dann in die Zeit des beginnenden Volumenmarktes fällt. Die Modellregion schafft für Industrie- und Forschungspartner eine optimale Plattform für die Unterstützung in dieser entscheidenden Phase zur Etablierung der neuen Technologien. Modellhafte Herangehensweisen in einem bekannten und gute ausgebauten Forschungsumfeld, wie das in Garmisch-Partenkirchen aufgebaut wird, erleichtern allen Playern die Erzeugung von Vertrauen und Sicherheit am Markt.
  4. Vernetzung
    Die Vernetzung des Projekts mit bereits bestehenden oder aufzubauenden Modellregionen oder –städten orientiert sich inhaltlich an den bearbeiteten Forschungsthemen, übergeordnet wird sich der Austausch auch mit der Motivation von Bürgern und Gästen hin zur Elektromobilität befassen. Notwendige infrastrukturelle Maßnahmen und sinnvolle Angebotskonzepte werden durch das Projekt e-GAP erforscht und als Modell zur Übertragung auf die Vernetzungspartner herangetragen.
  5. Transfer von Forschungsergebnissen und Suche nach wirtschaftlichen Betreibern
    Ein noch sehr offenes Feld bei der Etablierung der Elektromobilität als marktfähige Technologie ist die Frage nach den Betreibern und dem Businessmodell. Aufgrund des begrenzten Förderzeitraums gilt es für die Region Garmisch Partenkirchen, die aufgebauten Modelle und Forschungsergebnisse in rentable Geschäftsmodelle umzuwandeln. Dabei stellt die Arbeit des Kompetenzzentrums Elektromobilität eine zentrale Schnittstelle dar, die regionalen Betreiber zu identifizieren und zu motivieren, auf die Ergebnisse der Modellkommune ihre Geschäftsmöglichkeiten aufzubauen und so Arbeitsplätze und Tätigkeitsfelder in der Region zu schaffen.

 

Organigramm:

Kompetenzzentrum Elektromobilität

2. Partnerstruktur

Kompetenzzentrum Sport Gesundheit Technologie GmbH

Konsortialführer:

Kompetenzzentrum Sport Gesundheit Technologie GmbH
Hindenburgstr. 14
82467 Garmisch Partenkirchen
Geschäftsführer Dr. Christoph Ebert

Mail: c.ebert@e-gap.de
Telefon: +49-8821-943 03 22
Fax: +49-8821-943 03 15

Marktgemeinde Garmisch Partenkirchen

Konsortialmitglied:

Marktgemeinde Garmisch Partenkirchen
Rathausplatz 1
82467 Garmisch Partenkirchen
1. Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer

Mail: wirtschaftsfoerderung@gapa.de
Telefon: +49-08821-910 256
Fax: +49-8821-910 90 17

Projektstatus: in Umsetzung