
e-Flinkster bietet Elektromobiliät im Stundentakt
Kostenlose Registrierung zum Start von neuen e-Flinkster-Stationen am Rathaus- und Marienplatz
Bereits seit Sommer letzten Jahres sieht man sie immer öfter im Straßenbild von Garmisch-Partenkirchen: Die kleinen roten Flitzer, die die Deutsche Bahn unter dem Namen „e-Flinkster“ im Rahmen ihres Carsharing-Angebots ihren Kunden zur Verfügung stellt. Das Besondere daran: Die Fahrzeuge fahren rein elektrisch und damit wesentlich leiser und umweltfreundlicher als konventionelle Autos. Und während die meisten PKW nur von ganz wenigen Personen genutzt werden, stehen die e-Flinkster als Teil einer Flotte von vielen tausend Fahrzeugen in ganz Deutschland und vielen Nachbarländern allen registrierten Flinkster-Kunden zur Verfügung – das sind bereits mehr als 300.000 in ganz Deutschland. Flinkster bietet Mobilität nach Maß, ohne fixe Kosten. Bezahlt wird zeit- und entfernungsabhängig. Pro Stunde Buchung ist ein elektrischer Smart etwa schon ab günstigen 1,50€ zu bekommen.
Mit dem Einsatz von e-Flinkster in Garmisch-Partenkirchen beteiligt sich die Deutsche Bahn an einem der Forschungsprojekte in der Modellkommune für Elektromobilität und will zeigen, wie gut sich Elektroautos als Erweiterung ihres Angebots im Bus- und Bahnverkehr eignen. Was in Großstädten wie Berlin oder Hamburg bereits bestens funktioniert, wird jetzt also auch in Garmisch-Partenkirchen ausprobiert.
Wer Flinkster-Fahrzeuge nutzen möchte, muss sich einmalig für den Dienst registrieren. Diese Registrierung ist für Inhaber einer Bahncard grundsätzlich kostenlos. Für alle, die keine Bahncard besitzen, bietet die Deutsche Bahn im Mai eine Sonderaktion an, bei der die sonst übliche Gebühr von 50€ entfällt. Nach der online-Registrierung unter www.flinkster.de muss hierzu lediglich die Authentifizierung mit Personalausweis und Führerschein im Reisezentrum am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen erfolgen.
Bislang lag die einzige Ausleihstation für die leisen roten Flitzer zwischen den Bahnhöfen der Deutschen Bahn und der Bayerischen Zugspitzbahn. Ab April 2014 wurde der Dienst ausgeweitet und es kamen zwei zusätzliche Stationen hinzu: Jeweils ein elektrisch angetriebener Smart wird seitdem an den neu errichteten Carsharing-Stationen am Rathausplatz und am Marienplatz angeboten. Die Station am Bahnhof bleibt erhalten, um weiterhin Anschlussmobilität für Zugreisende zu gewährleisten. Grundlage für die Ausweitung des Stationsnetzes war der Aufbau von Ladesäulen durch die Gemeindewerke und ihre Projektpartner in den vergangenen Wochen. Solche Kooperationen zwischen Forschungsprojekten zeigen, wie weit die Entwicklungen im Bereich Elektromobilität inzwischen sind.
Günther Forster vom Kompetenzzentrum für Elektromobilität aus Garmisch-Partenkirchen kommentiert die Erweiterung des Mobilitätsdienstes entsprechend: „Mit den neuen Carsharing-Stationen kommt öffentlich zugängliche Elektromobilität noch näher zu den Bürgerinnen und Bürgern der Marktgemeinde. Alle, die einen Führerschein besitzen, können das rein elektrische Fahren jetzt nicht nur ganz einfach und kostengünstig ausprobieren, sondern bereits heute die Zukunft der Mobilität in ihren Alltag integrieren – und das ohne große Umwege.“
Neben den beiden neuen Stationen wurde zuletzt auch die Möglichkeit geschaffen, die Fahrzeuge an vielen neu errichteten Ladesäulen in der gesamten Region aufzuladen. So sind Ausflüge ins Allgäu, nach Tirol und ins Unterland trotz begrenzter Reichweite der e-Fahrzeuge bedenkenlos möglich, da einfach und unkompliziert Zugang zu einem umfangreichen Netz aus Ladesäulen besteht. Wie das Beispiel e-Flinkster zeigt, ist die Elektromobilität inzwischen den Kinderschuhen entwachsen und Garmisch-Partenkirchen zeigt seinen Gästen, wohin die Reise geht.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung sind auf www.flinkster.de zu finden. Informationen zur Modellkommune für Elektromobilität gibt es hier unter www.e-gap.de.