Hochkarätiges Netzwerktreffen bei e-GAP in Garmisch-Partenkirchen

Eine Reihe von hochkarätigen Fachleuten des e-GAP-Projekts kam am Donnerstag, 20. Juni 2013, in Garmisch-Partenkirchen im Sitz des Kompetenzzentrums Elektromobilität an der Mittenwalder Straße zusammen. Thema der Tagung war die Koordination der acht verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die im Gesamtprojekt enthalten sind. Außerdem sollten die innovativen Ansätze der einzelnen Beteiligten abgestimmt werden, um die mittel- und langfristige e-Mobilitätszukunft in Garmisch-Partenkirchen sinnvoll zu gestalten.

Wesentliche Projektinhalte wurden abgestimmt und beschleunigt

In einem ersten Schritt war im Laufe des Jahres 2012 das gesamte Projekt von Grund auf entwickelt worden. Im nächsten Schritt wurden die verschiedenen Verbundprojekte angebahnt. Aktuell sind zwei Projekte vor Ort und bereits genehmigt: MINI E der BMW Group und die Koordination der Modellkommune beim Markt und dem Kompetenzzentrum in Garmisch-Partenkirchen. In nächster Zeit sollen weitere Projekte „auf die Straße“ gebracht werden, um so die Elektromobilität stärker erlebbar und mitgestaltbar zu machen. Bis Mitte Juli ist hier mit klaren Aussagen zu rechnen. Nach Beginn aller Forschungsprojekte wird es Aufgabe sein, für die Region Garmisch-Partenkirchen in der Frage der Energiebereitstellung wie auch der Fahrzeugsituation neue Konzepte auf breiterer Basis umzusetzen. Dabei sind die Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung ein unersetzbarer Wissensschatz, der die Kommune Garmisch-Partenkirchen in die Lage versetzt, die Dinge zuerst anzugehen und umzusetzen.

Hintergrund

Als Modellregion für Elektromobilität erhält Garmisch-Partenkirchen im Bereich Tourismus und bei der Infrastruktur die Chance, den besonderen Herausforderungen der Zukunft mit einem tragfähigen Elektromobilitätskonzept zu begegnen. Dabei sollen die Vorteile für den Besucher und Bürger deutlicher wahrgenommen und positiv verankert werden.

Garmisch-Partenkirchen als Modellregion wird damit zu einem sehr prominenten Vorbild für ländlich orientierte Tourismusregionen, welche die Projektergebnisse entsprechend den eigenen Anforderungen skalieren und übertragen können. Gelingt eine erfolgreiche Umsetzung der Elemente des Forschungsvorhabens unter den herausfordernden Rahmenbedingungen in Garmisch-Partenkirchen, lassen sich diese Ergebnisse leichter in andere Regionen transferieren. Die beteiligten Unternehmen sehen hier auch einen möglichen Zielmarkt und können so die Ideen und Entwicklungen in dieser prominenten Pilotregion Garmisch-Partenkirchen testen.

Konsortialführertreffen_20062013

Unser Bild zeigt v.l.: Dr. C. Wadewitz (Projektträger Jülich), Prof. Dr. W. Mauch (Forschungsstelle für Energiewirtschaft), B. Bamberg (Projektträger Jülich), Dr. A. Eursch (e-GAP), S. Utzig-Laux (e-GAP), S. Berger (e-GAP), Dr. S. Wagner (Fraunhofer IAO), G. Forster (e-GAP), Dr. S. Wappelhorst (InnoZ), F. Dieminger (AUDI AG), P. Nobis (Forschungsstelle für Energiewirtschaft), A. Horn (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie), M. Steffan (Technische Universität München), M. Grasegger (Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen), W. Günther (e-GAP), Dr. C. Ebert (e-GAP)